In der Paleo-Ernährung meidet man Hülsenfrüchte und Getreide, insbesondere die
glutenhaltigen Sorten und die daraus entstandenen Produkte wie Brot,
Brötchen, Bier, Nudeln, Kuchen und Kekse. Backwaren werden statt dessen häufig mit Nussmehlen hergestellt.
Zur Abwehr von Fressfeinden
befinden sich Schutzstoffe wie Phytinsäure und Lektine in den Pflanzen.
Sie haben die Aufgabe, die Fressfeinde von innen zu schädigen. Eine
Folge davon ist beim Menschen die häufig auftretende
Glutenunverträglichkeit.
Lektine bei Hülsenfrüchten werden häufig auch als Phasin bezeichnet.
Phasin ist für den Menschen giftig und lässt zB. rote Blutkörperchen
miteinander verklumpen. Die Aufnahme kann Übelkeit, Erbrechen sowie
Magen- und Darmbeschwerden hervorrufen
Zudem sind unverarbeitetes Getreide und Hülsenfrüchte für den
Menschen kaum geniess- oder verwertbar und passt somit nicht in das
Konzept der Ernährungsform.
Eine weitere Belastung tritt durch Alkaloide
und ein Protein namens Adenosin-Triphosphat-Amylase (ATI) auf. Dieses
wurde in neue etreidesorten hineingezüchtet, um diese gegen
Schädlinge resistenter zu machen.
Getreide und Kaffee sind bei schlechter Lagerung im Gegensatz zu anderen Organismen besonders anfällig für einen Befall mit Aflatoxinen. Aflatoxine sind Pilzgifte natürlichen Ursprungs von denen es etwa 20 verschiedene Arten gibt. Für den Menschen ist Aflatoxin B1 eine der stärksten krebserzeugenden Verbindungen, die es gibt:
Aflatoxine haben bei Konzentrationen um 10 µg/kg Körpergewicht akut lebertoxische Wirkung, wirken aber auch bei geringeren Konzentrationen, die regelmäßig Zugeführt werden, krebserregend auf Säugetiere, Vögel und Fische. Eine Dosis von Aflatoxin B1 in Höhe von 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht (oral aufgenmmen) bei einem erwachsenen Menschen kann bereits tödlich sein.
Die positiv hervorgehobenen Nährstoffe in diesen Lebensmitteln werden vollwertig durch andere Lebensmittel in der Paleo-Ernährung ausgleichen.
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