Montag, 11. Juni 2012

Diät / Ernährungsform

Der Begriff Diät wird heutzutage sehr häufig mit einer Gewichtsreduktion in Verbindung gebracht- das Wort "Diät" hat dabei seinen Ursprung im griechischen Wort dίaita und bezeichnet eine Weise der Lebensführung, ist also nicht rein auf Ernährungsformen mit dem Ziel einer Gewichtsregulierung beschränkt.

Das Thema Ernährung findet sich in den verschiedenen Formen immer wieder in den Medien; sei es eine neue Diätform zur Gewichtsreduktion in einer Zeitschrift, Fernsehspots wie man in wenigen Schritten für den nächsten Sommer zu einer optimalen Bikinifigur kommt oder gar ganze Sendungen, in denen medial aufbereitet Teams in Wettkämpfen mit Sport und gesunder Ernährung an ihre Grenzen gebracht werden und derenige am Ende gewinnt, der am meisten Gewicht verloren hat. Ebenso werben die verschiedenen Hersteller der Lebensmittelindustrie jeweils mit den gesundheitsbewussten Vorzügen ihrer Produkte.

Shakespeare's Zitat aus dem "Kaufmann von Venedig" "Alles ist nicht Gold, was gleißt" oder auch "Es ist nicht alles Gold, was glänzt" kennt heutzutage nahezu jeder Mensch. Dennoch ist Werbung geschickt und schafft es uns Produkte schmackhaft zu machen, die bei näherer Betrachtung deutliche Schwachstellen aufweisen.

Ich sehe mich, den Menschen, in diesem Zusammenhang gerne als eine biologische Maschine. 
So, wie auch ein Auto nicht fährt, wenn es keinen Treibstoff hat, kann auch ein Mensch keine Leistung bringen, wenn er nicht ernährt wird. Und mit hochwertiger Ernährung lässt sich dann auch wieder mehr Leistung erbringen als wenn man sich mit durchschnittlich qualitativen Lebensmitteln lediglich satt ist.
So, wie auch ein Auto mit hochwertigerem Sprit mehr Leistung bringt und der Motor länger intakt bleibt, ist auch ein Mensch leistungsfähiger und hat ein längeres Leben vor sich, wenn er gute Lebensmittel zu sich nimmt.

Dazu bin ich gerne bereit, mich durch Forschungsegebnisse zu lesen, zu testen und zu hinterfragen, was mir diesbezüglich an Informationen unterkommt um das Optimum aus meiner Ernährung herauszuholen.

Grundsätzlich gilt bei allen Ernährungsformen:
Wer abnehmen möchte, sollte weniger Kalorien zu sich nehmen, als er jeweils verbraucht.
Eine Gewichtszunahme erfolgt im umgekehrten Falle dann, wenn mehr Kalorien aufgenommen werden, als der Körper für seine Energieversorgung benötigt.
Sind die aufgenommene und die verbrauchte Energiemenge in etwa identisch, gibt es kaum etwas, was der Körper in Form von Fett speichern kann.

Dabei ist es unerheblich, welcher Makronährstoff (Kohlenhydrate, Eiweisse oder Fett) in der Nahrung überwiegt - Überschüssige Kalorien werden als Fett eingelagert; eine Reduzierung von Kohlenhydraten in der Ernährung löst somit noch lange keine Figurprobleme.

Bei allen bekannten Diäten bitte ich jeweils kritisch zu hinterfragen, ob mein Körper mit allen Nährstoffen im ausreichenden Maße versorgt wird und darauf zu achten, ob es sich gut anfühlt, sich auf die besagte Weise zu ernähren. Für mich kommen aus diesem Grunde absolut keine einseitigen Formen von Ernährung in Frage, ebenso keine, bei denen ich nicht satt werde und mich so mit Heisshunger herumquälen müsste.

Wer seine Ernährung optimieren möchte, kann auf Programme wie Cron-O-Meter zurückgreifen, mit denen sich ein Ernährungstagebuch führen lässt und hat so auch ein Auge auf Micronährstoffe und eine ausreichende Vitaminversorgung. Im Bedarfsfall kann so auch zielgerichtet supplementiert werden.

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