Mittwoch, 22. August 2012

Biotin

Biotin oder auch Vitamin H, B7 bzw. B8 genannt, wird in der Regel mit der Nahrung in ausreichendem Maße zugeführt. Der Tagesbedarf bei einem gesunden, erwachsenen Menschen liegt in etwa bei 50 μg/Tag. In seltenen Fällen kann es zu Biotinmangel kommen, welcher zu Depressionen führen kann.

Pro 100g finden sich folgende Mengen Biotin in den aufgeführten Nahrungsmitteln:


Trockenhefe (200 μg),
Rinderleber (103 μg),
Eigelb (50 μg),
Walnüsse (19 μg),
Champignons (12 μg),
Fisch (7 μg),
Spinat (6 μg),
Rind- und Schweinefleisch (5 μg),
Bananen (5 μg),
Äpfel (1 μg)

Auch in der Darmflora wird Biotin von einigen Bakterien gebildet und vom Körper in noch unbekannter Höhe verwertet. Biotin ist dabei ein Teil von Enzymen, die Kohlenstoffdioxid oder Carboxylgruppen in ihr Substrat einzetzen. Dies geschieht unter anderem beim Abbau von Leucin, Valin, Isoleucin, Methionin und Threonin oder der Glukoneogenese.

Biotin ist gut zur Kräftigung von Haut, Haaren und Nägeln. Zur Vorbeugung eines Biotinmangels können laut Wikipedia 0,2 mg/Tag ausreichen.

Biotin ist wasserlöslich und kann über den Urin ausgeschieden werden.
 

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